Die gesunden und perfekt gereiften Trauben ernten wir händisch und bringen sie unverzüglich in den Keller. Dort werden sie an der höchsten Stelle gerebelt. Danach gleiten sie mittels Schwerkraft in die Gärtanks aus Edelstahl. Die Gärung erfolgt temperaturkontrolliert, wobei auf eine Mazeration vor der Gärung bewusst verzichtet wird. Nach der abgeschlossenen Gärung werden die Weine zur Klärung mittels Schwerkraft in Edelstahltanks abgezogen.
VON DER TRAUBE ZUM WEIN
Ein Keller für den Blauburgunder
Wenn man sich zu 100 % einer Rebsorte verschreibt, macht sich das nicht nur in den Weinbergen bemerkbar. Legt man - wie wir - auf die Qualität und das Herausarbeiten des Sortencharakters besonders viel Wert, dann richtet man auch den Keller nach diesen Kriterien und im Sinne der Rebsorte aus.
Mit Händen, Holz und Schwerkraft
Edles aus dem Eichenfass
Der Jungwein kommt nach 12 –24 Stunden - ebenfalls mittels Schwerkraft - zum größten Teil in Barriques und ein kleiner Teil von rund 30 % wird in Holzfässer von 11 –15 hl abgezogen.
Der Anteil an neuen Barriques beträgt 25 %. Der Säureabbau erfolgt ausschließlich im Holz. Jede Parzelle wird im ersten Jahr separat ausgebaut. Nach 12 Monaten – kurz vor der Lese des darauffolgenden Jahres – werden die verschiedenen Partien erstmals verschnitten und reifen dann weitere 8 Monate in großen Holzfässern.
Mitte Juni kommt der Wein nach rund 20 Monaten in die Flasche. Danach bleibt der Wein für mindestens 12 Monate im Keller unseres Weinguts liegen. So kommt der Wein erst auf den Markt, wenn er die erste Trinkreife erreicht hat. Da unser Südtiroler Blauburgunder aber ein sehr gutes und langes Lagerpotential hat, können ihn die Weinfreunde auch zuhause noch in den Keller legen.